Technik FFW Neuried
Werfen Sie einen Blick auf unsere verschiedenen Fahrzeuge und unsere technische Austattung.
Einsatzleitfahrzeug - Kommando

Einsatzleitwagen 1

Mannschaftstransport- und Einsatzleitwagen

Mannschaftstransport- und Einsatzleitwagen

Hilfeleistungs / Löschfahrzeuge
Hilfeleistungs-und Löschgruppenfahrzeug 20/16 [HLF 16/16]

Löschgruppenfahrzeug 16/12 [LF 16/12]

Löschgruppenfahrzeug 10/6 [LF 10/6)

Löschgruppenfahrzeug 8/6 [LF 8/6]

Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser [TSF-W]

Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser [TSF-W]

Mannschaftstransportwagen [MTW]

Rüstwagen-und Gerätewagen
Gerätewagen - Logistik [GW-L]

Sonstige Fahrzeuge
Mehrzweckboot [MZB]

Gerätehaus ARB1 Ichenheim / Dundenheim

Gerätehaus ARB2 Altenheim

Gerätehaus ARB2 Müllen

Gerätehaus ARB3 Schutterzell

Hydraulische Winde

Die hydraulische Winde, auch Büffelheber oder Büffelwinde genannt, ist ein Gerät das bei der technischen Hilfeleistung eingesetzt wird.
Sie dient zum Heben, Senken und Drücken von Lasten und kann vertikal sowie horizontal eingesetzt werden.
Die Hydraulikwinde hat eine Bauhöhe von 800mm, einen Hub von 350mm und eine Hubkraft von 100 kN,
das Gewicht beträgt ca. 38 kg.
Rettungszylinder

Rettungszylinder werden zum Heben oder Auseinanderdrücken von Lasten verwendet,
in Verbindung mit einer Kette können sie als Zugwerkzeug eingesetzt werden.
Rettungszylinder sind in drei Ausführungen erhältlich:
RZ-1 | RZ-2 | RZ-3 | |
Druckkraft: | 137 kN | 137 kN | 137 kN |
Zugkraft: | 26 kN | 26 kN | 26 kN |
Baulänge eingefahren: | 530 mm | 750 mm | 1100 mm |
Kolbenhub: | 320 mm | 540 mm | 540 mm |
Gewicht (ca.): | 11,7 kg | 16,4 kg | 19,4 kg |
Spreizer

Der Spreizer dient zum Auseinanderdrücken von deformierten Autotüren oder zum Wegdrücken von Wrakteilen, er kann allerdings auch zum Zusammendrücken oder Anheben verschiedener Materialien verwendet werde.
Einsatzgebiete sind z.B. Verkehrsunfälle mit PKW, LKW, Bussen, Bahn oder bei Naturkatastrophen.
Der bei der Feuerwehr Löwenstein eingesetzte Spreizer SP49 hat eine Spreizkraft von 54kN bis 330kN, eine Schließkraft von 101kN und eine Öffnungsweite von 710mm, sein Gewicht beträgt 20,5kg.
In Verbindung mit einer Kette kann er als Zugeinrichtung verwendet werden,
z.B. zum wegziehen des Lenkrades.
Schneidgerät

Das Schneidgerät wird zum Durchtrennen von Materialien, z.B. bei einem Verkehrsunfall zum entfernen des Daches, verwendet.
Dabei kann das Schneidgerät Rundmaterial bis 36mm Durchmesser durchtrennen.
Das bei der Feuerwehr Löwenstein eingesetzte Schneidgerät S270-71 kann bei der Rettung von PKW, LKW, Bus und Bahnunfällen eingesetzt werden.
Die Schere hat eine Öffnungsweite von 270mm, die Schneidkraft beträgt 71t und ein Gewicht von 17,3kg
Schneidgerät S 50

Das Schneidgerät S 50, auch Pedalschneider genannt, wird eingesetzt um Fußpedale, Lenkräder oder Gitterstäbe spannungsfrei zu Durchtrennen.
Der Pedalschneider hat eine Öffnungsweite von 50mm und eine Schneidkraft von 14t und ein Gewicht von 4,5kg. Mit dem Pedalschneider kann Rundmaterial bis 16mm geschnitten werden.
Stabilisierungsblock Stab-Pack

Wenn bei einem Verkehrsunfall die Türen, mittels Hydraulischen Rettungsgeräten, entfernt werden müssen, muss das Fahrzeug stabilisiert werden. Zum unterbauen des Schwellers im Bereich der B-Säule verwendet die Feuerwehr Löwenstein zwei Stabilisierungsblöcke.
Diese werden unter das Fahrzeug geschoben und die Keile (in die dafür vorgesehenen Öffnungen) leicht eingeschlagen, um die Blöcke auszurichten.
Vorteil dieser Blöcke, sie stehen nicht unter dem Fahrzeug vor und behindern die Einsatzkräfte, sie sind leicht zu handhaben da sie aus mehreren Platten bestehen und Dank ihrer kompakten Bauweise platzsparend im Fahrzeug verlastet.
Schwellerschuh
Der Schwellerschuh wird bei einem Verkehrsunfall eingesetzt, bei dem der Vorbau des Fahrzeugs weggedrückt wird.
Er wird auf auf den Schweller aufgesetzt um dem Rettungszylinder Halt zu bieten.
Glasmaster - Scheibensäge

Mit der hammerförmigen Seite der Glassäge wird zuerst ein Loch in die Verbundglasscheibe geschlagen, um einen Zugang für das Sägeblatt zu schaffen. Danach wird mit dem Sägeblatt - mit rückwärtsgerichteten Zähnen, dadurch werden die Glassplitter nach außen geschleudert - die Scheibe zersägt.
Der wesentliche Nachteil der Glassäge besteht darin, dass bei ihrer Anwendung sehr feiner Glasstaub entsteht, welcher sehr leicht in Augen und Wunden gelangen und dort Schäden anrichten kann.
Seitenscheiben können, nachdem sie mit Klebeband abgeklebt wurden, mit dem Federkörner sicher zerschlagen werden.
Das Abkleben dient hierbei als Sicherung damit die Scheibe nicht in den Innenraum fällt sowie zum sicheren herausnehmen.
Hooligan-tool / Halligan-tool
Das Hooligan Tool ist eine weiterentwickelte Bauform der Brechstange. Es ist vielseitig einsetzbar und leicht zu handhaben.
Die erste 90°-Klinge ist keilförmig ausgebildet. Sie kann z. B. in enge Spalten geschlagen werden, um diese durch die Flankenkräfte des Keils aufzuweiten.
Die zweite 90°-Klinge ist hakenförmig mit einem spitz zulaufenden Runddorn. Sie wird üblicherweise verwendet, um Löcher in dünnen Blechen und weichen Baustoffen zu schaffen.
Die 30°-Klinge hat die bekannte "Geißfuß"-Form. der Mittelspalt kann in der Art eines Nageleisens genutzt werden.
Alternativ zur 30° Klinge ist auch eine Ausführung mit einer Blechschneidklaue erhältlich.
Namensgebung:
Die richtige Bezeichnung Halligan-Tool geht auf den Namen des Erfinders Hugh Halligan zurück. Im Rahmen des Namensschutzes von Produkten sind allerdings auch eine Vielzahl von anderen Bezeichnungen bekannt bzw. üblich: Hooligan-Tool, Haligan-Tool, Pro-Bar, Hallagan bar etc..
Bildquelle: Weber Hydraulik
Alle Mitglieder der Einsatzabteilung sind mit einer Grundausstattung ausgerüstet, die als persönliche Schutzausrüstung bezeichnet wird. Sie besteht aus folgenden Teilen:
- Feuerwehrhelm
- Schutzjacke (HuPF Teil3)
- Feuerwehrhandschuhe
- Schutzhose (HuPF Teil 2)
- Feuerwehrschutzschuhwerk (Stiefel)
Atemschutzausrüstung
Die persönliche Schutzausrüstung der Atemschutzgeräteträger ist speziell für Brandeinsätze ausgelegt und besteht aus:
- Feuerwehrhelm
- Flammschutzhaube
- Schutzjacke (HuPF Teil3)
- Feuerwehrhandschuhe
- Schutzhose (HuPF Teil 2)
- Feuerwehrschutzschuhwerk (Stiefel)
Bei Brandeinsätzen rüsten sich diese Einsatzkräfte zusätzlich mit Atemschutzgerät und Atemschutzmaske aus.
Atemschutzgerät

Bei Brand- oder Gefahrguteinsätzen, bei denen giftige Gase sich in der Atemluft befinden, wird ein umluftunabhängiger Atemschutz benötigt.
Diese Geräte schützen den Träger vor diesen Gasen und versorgen ihn mit Frischluft.
In Geräten mit 6 Liter Volumen ist die Luft mit 300 bar gespeichert, dies ergibt ein Volumen von 1.636 l Atemluft die, je nach Belastung, für ca. 30 min. ausreicht.
Zur Kontrolle dient ein Manometer, auf dem beobachten werden kann, wie hoch der Luftdruck in der Flasche noch ist.
Zum Schutz, dass die Luft in der Flasche zu Neige geht, gibt es eine akustische Warneinrichtung in Form einer Signalpfeife, die bei einem Druck von 55 bar
(+/- 5 bar) zu pfeifen beginnt.
Atemanschluss

Teil eines jeden Atemschutzgerätes ist der Atemanschluss, der das Gerät mit den Atemwegen des Benutzers verbindet.
Im Feuerwehrdienst dürfen nur so genannte Vollmasken eingesetzt werden.
Diese bedecken Augen, Nase, Mund und Kinn.
Sie sichert einen ausreichenden Schutz des Gesichtes bei trockener oder feuchter Haut, wenn der Kopf bewegt wird und wenn der Maskenträger spricht.
Sie gewährt gleichzeitig Schutz gegen strahlende Wärme und mechanische Verletzungen.
Brandfluchthaube

Brandfluchthauben werden bei der Feuerwehr eingesetzt um Menschen aus einem verrauchten Gebäude zu führen.
Durch ihre Bauweise und einer flexiblen Halskrause können sie von Brillenträgern, Bartträgern aber auch von Kindern getragen werden. Eine große Sichtscheibe, die zusätzlich mit einem Antibeschlagmittel behandelt ist, bietet klare Sicht auf den Fluchtweg.
Brandfluchthauben sind mit einem Kombinationsfilter ausgestattet der gegen Brandgase, Rauche und Partikel schützt, die Gebrauchsdauer beträgt max. 15 min.
Sie haben eine Lebensdauer von 12 Jahren, wobei nach 6 Jahren ein Filtertausch notwendig ist um die Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.
Durch ihre orangene Haube sind sie für Retter gut zu erkennen.
Atemschutzüberwachungstafel

Mit der Atemschutzüberwachungstafel werden bei einem Einsatz alle Trupps die sich unter Atemschutz befinden registriert.
Die Atemschutzüberwachung dient den Trupps, die unter Atemschutz im Einsatz sind, zur Kontrolle ihrer Behälterdrücke.
Eine Atemschutzüberwachung wird vom Gruppenführer oder einer von ihm beauftragten und geeigneten Einsatzkraft, durchgeführt.
Die Registrierung muss folgende Punkte enthalten:
- Name des Atemschutzgeräteträgers
- Uhrzeit beim Anschließen des Lungenautomaten
- Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit
- Erreichen des Einsatzzieles
- Beginn des Rückzugs
- Bemerkungen und Notizen
Mit Hilfe einer Stoppuhr, an der Überwachungstafel, kann die Vorgegebene Zeit eingestellt werden.
Diese Zeiten befinden sich in einer Tabelle auf dem Formblatt "Atemschutzüberwachung"
Bildquelle: Dräger
Funktionswesten für mehr Übersicht
Einsatzstellen der Feuerwehr sind oft durch die einheitliche Einsatzkleidung und vielzahl an Personen unübersichtlich. Oftmals sind auch Feuerwehren aus den Nachbargemeinden beteiligt. Um verantwortliche Führungskräfte oder Ansprech- partner hervorzuheben, werden diese mit sogennanten Funktionswesten ausgestattet.? Damit sind Sie schon von weitem an den Farben erkennbar. Zusätzlich ist auf dem Rücken die jeweilige Funktion nachzulesen.
Druckschläuche

Zur Förderung des Wassers von der Wasserentnahmestelle zum Fahrzeug bis hin zum Angriffstrupp der Wasser abgibt, werden bundesweit genormte Druckschläuche verwendet.
Dies gewährleistet, dass die Durchflussmenge, die Beschaffenheit und die Art der Kupplung (Storz-Kupplung) von jeder Feuerwehr im Bundesgebiet verwendet werden kann.
B-Schlauch, Innendurchmesser 75 Millimeter
C-Schlauch, Innendurchmesser 42/52 Millimeter
D-Schlauch, Innendurchmesser 25 Millimeter
Verteiler

Der Verteiler sorgt, wie der Name schon sagt, zur Verteilung des Löschwassers von einer Leitung auf mehrere.
Insgesamt können drei Leitungen angeschossen werden, diese haben die Größe "C-B-C" oder "C-C-C".
Auf dem mittleren Ausgang befindet sich ein sogenanntes Reduzierstück von der Größe "B" auf "C".
Der mittlere Anschluss am Verteiler ist das so genannte "Sonderrohr".
Bei einem Brandeinsatz kann hier ein B-Schlauch angeschlossen werden um ein "B-Rohr" in Stellung zu bringen (siehe Strahlrohre) oder um einen Schaumangriff vorzunehmen.
Stahlrohre

Wie auch die Druckschläuche sind auch die sogenannten Mehrzweckstrahlrohre bundesweit genormt.
Sie dienen bei der Brandbekämpfung zur Wasserabgabe, dabei kann das Löschwasser wahlweise im Vollstrahl (Wasser auf einen Punkt gerichtet) oder im Sprühstrahl (Wasser wird über eine breite Fläche verteilt)abgegeben werden.
Durch Abnehmen des Mundstückes, das am Mehrzweckstrahlrohr vorne aufgeschraubt ist, kann die Wasserabgabemenge verdoppelt werden.
Mehrzweckstrahlrohre gibt es in den Größen "B; C; und D"
Beim Einsatz eines B-Mehrzweckstrahlrohres wird in der Regel noch ein so genannter Stützkrümmer zwischen Druckschlauch und Strahlrohr verbaut, der den Druck (Rückstoß) ableitet. Dadurch ist es möglich, dass das "B-Rohr" von zwei Feuerwehrmännern gehalten werden kann.
Ist kein Stützkrümmer verbaut, muss das "B-Rohr" von drei Feuerwehrmännern gehalten werden.
Wasserdurchfluss mit und ohne Mundstück:
B-Mehrzweckstrahlrohr: 400 l/min. / 800 l/min.
C-Mehrzweckstrahlrohr: 100 l/min. / 200 l/min.
D-Mehrzweckstrahlrohr: 25 l/min. / 50 l/min
Hohlstrahlrohr

Hohlstrahlrohre finden mittlerweile immer mehr Verbreitung.
Bei Hohlstrahlrohren wird das Wasser durch eine ringförmige Düse geleitet, so dass ein hohler Wasserstrahl entsteht, der jedoch durch bestimmte Techniken wie einen festen oder rotierenden Zahnkranz mit Tropfen gefüllt werden kann, was eine bessere Wasserverteilung und somit auch eine wirkungsvollere Rauchgaskühlung zulässt.
Ein Vollstrahl aus einer solchen Ringstrahldüse ist stabiler (geringeres Ausregnen) als ein herkömmlicher Vollstrahl ("Stabstrahl") und erreicht eine höhere Wurfweite. Es kann damit außerdem stufenlos ein Sprühkegel von teilweise bis über 90 Grad erreicht werden.
Meistens kann noch der Durchfluss des Hohlstrahlrohres geregelt werden, die Wasserabgabe muss dazu nicht unterbrochen werden.
Somit kann der vorgehende Strahlrohrführer einen wassersparenden und dynamischen Löschangriff durchführen.
Hydroschild

Das Hydroschild besteht aus einem Metallrohr, an welchem an einer Seite zur Wasserzufuhr eine C- oder B-Kupplung und an der anderen Seite eine unten flache und oben abgerundete Metallplatte angebracht ist. Zur einfacheren Handhabung ist das Hydroschild mit einem Tragegriff versehen.
Nachdem das Löschwasser auf die Metallplatte trifft, erzeugt es je nach Wasserdruck, Gerätetyp und Wasserdurchflussmenge (800 - 1800 l/min) eine bis zu 10 Meter hohe und 30 Meter breite Wasserwand.
Das Hydroschild wird durch den Wasserdruck auf den Boden gepresst, so dass es seine Lage während des Betriebs nicht verändern kann. Dadurch bietet das Hydroschild einen weiteren Vorteil für die Feuerwehr, es wird nämlich am Hydroschild kein Personal benötigt. Nachteil ist der relativ hohe Wasserverbrauch.
Hydroschilder gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen.
Typ | bei 5 bar | bei 8 bar |
C | 800 l/min | 1.100 l/min |
Wurfhöhe: | 6 m | 8 m |
Wurfbreite: | 24 m | 27 m |
B | 1.400 l/min | 1.800 l/min |
Wurfhöhe: | 7 m | 10 m |
Wurfbreite: | 27 m | 31m |
Kleinlöschgeräte

Kleinlöschgeräte dienen vor allem der Brandbekämpfung von Klein und Entstehungsbränden.
Die Feuerwehr Löwenstein hat auf ihren Einsatzfahrzeugen Schaum,- Pulver,- CO² und Wasserlöscher um solche Brände zu bekämpfen.
Neben diesen Feuerlöschern wird auch noch die so genannte Kübelspritze mitgeführt, die mit einer doppelt wirkenden Kolbenpumpe ausgestattet ist.
Das antiquiert wirkende Löschgerät eignet sich hervorragend für Nachlöscharbeiten. Es hat ein Fassungsvolumen von 10 Liter Wasser.
Der Vorteil einer Kübelspritze ist die einfache Bedienung, Tragbarkeit, die einfache Möglichkeit des Nachfüllens, sowie die robuste Bauweise.