Notruf 112

Europaweit

Die europaweite Notrufnummer 112 wurde im Jahr 1991 von den EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam beschlossen und gilt seither in allen EU-Staaten sowie in elf weiteren Staaten wie zum Beispiel Island, Norwegen, Kroatien oder der Türkei. Somit können über 500 Mio. Menschen die Notdienste erreichen. Wichtig beim auch genannten Euro-Notruf 112 ist, dass er kostenlos nutzbar und vorwahlfrei ist. Er wird in vielen Ländern sogar mehrsprachig bedient. Die 112 funktioniert in jedem Mobilfunknetz und verbindet mit den örtlichen Notrufzentralen. Der einheitliche Notruf ist jedoch nur so gut wie der Hilfesuchende ihn verwendet.

Daher sind die 5 W-Fragen unabdingbarer Bestandteil des Notrufes.

1.) Wo ist es passiert?

Eine genaue Ortsangabe erspart den Einsatzkräften zeitraubende Suchen. Dabei kann gerade beim Notruf über Mobilfunk sehr wichtig sein, den Ort des Schadensereignisses präzise zu nennen, da das Mobiltelefon automatisch die nächste Notrufabfragestelle anwählt. Diese könnte jedoch in einer in einer anderen Stadt liegen.

2.) Was ist passiert?

Durch eine kurze Situationsbeschreibung kann sich die Notrufzentrale ein besseres Bild über die Lage machen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten.

3.) Wie viele Verletzte?

Die Anzahl der Verletzten ist für den Bedarf an Rettungsmitteln wichtig. Auch sollten besondere Situationen erwähnt werden, ob zum Beispiel Personen vom Feuer eingeschlossen sind oder ein verunfalltes Fahrzeug an einer Böschung abzustürzen droht.

4.) Wer meldet?

Der Name und eine Rückrufnummer des Meldenden sind für Rückfragen wichtig.

5.) Warten auf Rückfragen!

Nicht einfach auflegen. Die Notrufzentrale hat eventuell Nachfragen.


Nähere Informationen zur Integrierten Leitstellen Ortenau können Sie dem nachfolgenden Link entnehmen:

www.rettungsdienst-ortenau.de

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